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Designböden

Mit den Designböden und der individuellen Pigmentierbarkeit sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Sämtliche Bodenflächen und Treppenanlagen können völlig frei gestaltet werden und bieten ideale Voraussetzungen, wenn es darum geht, die Gesamtkonzeption perfekt umzusetzen.

Jahrelange Erfahrung im Bereich der Oberflächengestaltung spiegelt sich in der Qualität wieder.

Unser Dünnbettspachtel mit einer Schichtstärke von ca. 2-3mm kann auf Fliesen und Estrichen aufgetragen werden. Er ist nicht nur für Wassergeführte sondern auch für Elektrische Fußbodenheizungen geeignet. Der Untergrund muss tragfähig, fest und formstabil sein. Nach einer sorgfältigen Untergrundprüfung, beginnen die Vorarbeiten. Die Fliesen werden nach der Grundreinigung, mit einem Armierungsgewebe zur Rissüberbrückung, ganzflächig überspachtelt und egalisiert. Nach dem Trocknungsprozess wird der Untergrund maschinell geschliffen und grundiert. Erst dann erfolgt ein dreilagiger Spachtelauftrag in einer Gesamtschichtdicke von ca. 2mm – 3mm. Dieser kann ruhig und lebendig gestaltet werden. Nach der Systemgebundenen Versiegelung kann die Oberfläche noch eingepflegt werden. Die Oberflächen können matt, seidenmatt oder glänzend in nahezu allen Farbtöne gestaltet werden. Ruhige und dynamische Oberflächen sowie eine moderne und minimalistische Optik sprechen für die Gestaltung mit Dünnbettspachtelungen. Das Verfahren kann auch auf Treppenstufen eingesetzt werden. Die Sanierung von Fliesenuntergründen ist mit weniger Arbeitsaufwand verbunden. Das entfernen der Fliesen und die massive Staubentwicklungen bleibt aus. Durch die geringe Schichtdicke ersparen Sie sich den aufwendigen Ausbau bzw. Erneuerung von Türrahmen, Türblättern und anderen Bauelementen.

Unser mineralischer Spachtelboden PANDOMO kann auf Zementböden mit der Güteklasse CT-C25-F4 ( ZE 20 ) oder auf einen Calciumsulfatestrich mit der Güteklasse CA-C35-F6 (AE30) aufgetragen werden. Nach der Untergrundprüfung erfolgt die Estrichmessung. Die Restfeuchte vom Estrich darf nicht höher als 1,8% sein. Danach werden Estrichrandstreifen gesetzt und der vorhandene Untergrund erhält einen Sauberschliff. Die Dehnfugen werden angezeichnet, überspachtelt und nach dem Einbau wieder filigran mit einer Tauchsäge eingeschnitten. Die Dehnfugen unterliegen bauplanerischen Leistungen lt. Estrichnorm und sind mit dem Planer, Heizungsbauer und Estrichleger abzustimmen. Bewegungen des Untergrundes und baudynamische Risse übertragen sich in die Oberfläche des Pandomo Boden. Nach der Systemgebundenen Grundierung wird der Pandomo in einer Schichtstärke von ca. 5mm-7mm eingebaut. Der eingebrachte Pandomo ist bei normalen Temperaturen nach 1-2 Tagen weiter zu bearbeiten. Die wassergeführte Fußbodenheizung kann auf ca. 16- 18 Grad durchlaufen. Das Material wird unter Zugabe von E25 Kunstharzdispersion vergütet. Es ist darauf zu achten, dass die Vorlauftemperatur eine Temperatur von
+ 40 Grad Celsius und die Kerntemperatur der lastverteilenden Konstruktion und Oberflächentemperatur von + 27 Grad Celsius nicht übersteigt. Die zuvor genannten Werte sollen auch beim Funktionsheizen, Aufheizen (nach Protokoll) und der Heizperioden nicht überschritten werden. Weiter wird auf die Fachinformation „Schnittstellenkoordination bei Flächenheizungs- und Flächenkühlungssystemen“ herausgegeben vom BVF e.V., Hagen verwiesen.

Im Anschluss erfolgen die Schleif- und Versiegelungsarbeiten. Die Dehnfugen werden sehr filigran eingeschnitten und intergieren sich im Gesamtbild sehr elegant. Die Fugen können im Anschluss mit einem Natursteinsilikon versiegelt werden. Die Systemgebundene Versiegelung kann in seidenmatt oder glänzend erfolgen. Elegante und Zeitlose Oberflächen sowie eine moderne und minimalistische Optik sprechen für die Gestaltung mit Pandomo auch in Kombination mit anderen Oberbelägen wie z.b. Parkett oder Naturstein. Leichte Höhenunterschiede an Schienen bzw. Übergängen von 1-2 mm sind möglich.

Für die Erstellung der Spachtelböden müssen die Räumlichkeiten ohne von anderen Gewerke gestört zu werden, zur Verfügung stehen. In diesem Zeitraum ist das alleinige Arbeiten zu gewährleisten und das Betreten nur für unsere Mitarbeiter erlaubt, da ein Begehen des Bodens erst nach Trocknung der Oberflächenbehandlung und Endpflege möglich ist.

Für die Verarbeitung und die Trocknung ist eine Raumtemperatur von 18° – 25°, eine Luftfeuchtigkeit von 40 – 60% und eine Bodentemperatur von 15° – 18° optimal. Die vor der Verarbeitung festgelegten Muster sind qualitativ und optisch
(z. B. Porenbildung, Farbe und Spachtelschläge) als Richtmuster anzusehen.

Diese für Sie handwerklich hergestellte Bodenunikate unterliegt möglichen Toleranzen. Angaben zur Qualität von Spachtelböden finden Sie auch im Merkblatt „Mineralische, dekorative Spachtelböden“, herausgegeben vom BSR e.V. in Bonn (Mai 2013).

Die fertiggestellte Oberfläche erhalten erst nach 28 Tagen ihre Oberflächenhärte. Je länger der Boden daher unbenutzt und geschützt wird, desto härter (bis zum Höchstwert) wird er. Mit Kratzern, z. B. durch Sand und kleine Steinchen unter den Sohlen, muß wie bei jedem Bodenbelag (Holz, weicher Naturstein, Marmor etc.) gerechnet werden.  Um Schäden zu vermeiden, sollten Filzgleiter unter den Möbeln montiert werden. Das Schieben von Gegenständen mit scharfen Kanten ist zu vermeiden. Im Eingangsbereich empfiehlt sich die Verlegung einer ausreichend großen Sauberlaufzone, um das Hereintragen von scharfen Kieselsteinen, Streusalz und Ähnlichem vorzubeugen.

Die förmliche Abnahme sollte gleich nach Fertigstellung der Flächen erfolgen, welche dann Auftraggeberseits geschützt werden Neu hergestellte Böden sollten, solange noch weitere Gewerke ihre Leistungen erbringen, ausschließlich  mit diffusionsoffenem Abdeckmaterial geschützt werden. Ein unachtsames Nutzen während der Arbeiten oder am frischen Boden kann zu schweren Beschädigungen führen.
Um eine optimale Koordination und Abstimmung mit anderen Gewerken zu ermöglichen, sollte zwischen Auftragserteilung und der Ausführung eine Vorlaufzeit von ca.2 Monaten geplant werden.

O’COLOR
Meisterbetrieb des Maler- und Lackiererhandwerks
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